Evernote Every Day

Sonntag, 16. November 2014

Was ist ein Erfolgstagebuch


Ich bin mir sicher, der eine oder andere hat schon von der Technik des "Journaling" oder auf Deutsch, dem schreiben eines (Erfolgs-) Tagebuches gehört. Aber was schreibt man denn da rein damit es auch ein Erfolgstagebuch und nicht nur einfach ein Tagebuch wird? Wieviel Zeit muss ich dafür aufwenden und wie oft mache ich das.

Als erstes möchte ich den Sinn und Zweck eines Erfolgstagebuches erläutern. In einem nächsten Blog werde ich dann mein persönliches "Template" für ein Tagebuch vorstellen. Diesen fasst einige bekannte Techniken und Themen zusammen.

Nun also zum Sinn und Zweck eines solchen Buches:

Wir haben immer wieder Erfolge in unserem Leben zu feiern. Meist sind es zwar nur kleine Erfolge, was dazu führt, dass wir Sie meist nicht wahrnehmen. Die grösseren oder grossen Erfolge feiern wir auch schon mal, wenn sie aber nicht festgehalten werden, gehen sie auch leicht wieder vergessen.

Wenn wir uns diese Erfolge aber nicht von Zeit zu Zeit bewusst machen, dann stärken sie auch nicht unser Selbstvertrauen. Deshalb wird es Zeit, deine täglichen Erfolge – kleine wie große – aufzuschreiben. Dies kann von Hand in einem Notizbuch, elektronisch auf dem Tablett oder Computer geschehen. Ich nutze beispielsweise Evernote dazu, das gibt mir die Möglichkeit von Hand (in Penultimate) oder mit der Tastatur zu schreiben und es ist alles schön gesammelt. Es erlaubt mir auch, z.B. in den Ferien in ein Notizbuch zu schreiben und dies dann zu Hause per Scan/Photo anzufügen.
Doch keine Angst! Das artet nicht in sehr viel Arbeit aus. Das Einzige, was ich dir empfehle, ist, dir die größten Erfolge eines jeden Tages aufzuschreiben und dafür dankbar zu sein. Mit ein bisschen Übung dauert das Ganze nur ein bis zwei Minuten pro Tag.
Ein Erfolgstagebuch bringt mehrfachen Nutzen
  • Du beginnst, aufmerksamer durch die Welt zu gehen, indem du anfängst, dir deiner Erfolge bewusst zu werden.
  • Du richtest deinen Blick auf all das Positive, das dir während des Tages (bzw. während der vergangenen Woche) widerfahren ist. Somit denkst du nicht andauernd an all die Dinge, die wieder nicht funktioniert haben.
  • Mit der Zeit wird dein Denken immer positiver. Du lernst dein Leben und dich selbst immer mehr zu akzeptieren und auch zu schätzen.

Außerdem sind wir alle bestrebt, Erfolg zu haben. Wenn du also ein Erfolgstagebuch schreibst, dann wirst du wahrscheinlich bestrebt sein, dass du überhaupt jeden Tag genug Dinge aufschreiben kannst. Du sorgst deshalb selbst – bewusst oder unbewusst – dafür, dass du jeden Tag Erfolge feierst. Ein Erfolgstagebuch spornt also auch zu eigener Leistung an. Der Mensch ist schließlich immer bestrebt, sich rechtzufertigen – und wenn es nur vor sich selbst ist.

Was gehört in ein Erfolgstagebuch?

In ein Erfolgstagebuch gehört alles, was dich positiv stimmt. Das sind zum einen natürlich Erfolge, die auf eigene Leistungen zurückzuführen sind. Das können aber ruhig auch Dinge sein, die dich einfach nur zufrieden und glücklich machen, die aber nicht auf eigene Leistung zurückzuführen sind.
Beginne sofort mit dem Schreiben eines Erfolgstagebuchs!
Ich habe vorhin erwähnt, dass du dir dafür am besten ein Büchlein kaufst, das dir in Zukunft als Erfolgstagebuch dient. Dennoch solltest du gleich jetzt damit beginnen. Nimm dir ein Blatt Papier und einen Stift und schreibe alles Positive auf, das dir heute und gestern widerfahren ist.
Wenn du etwas nicht sofort umsetzt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du das nie tust. Deshalb ist es wichtig, gleich mit dem Schreiben eines Erfolgstagebuchs zu beginnen und das nicht weiter aufzuschieben.
Es gibt einen gewichtigen Grund dafür, dass wir später nicht mehr damit anfangen: Unser innerer Kritiker. Dein innerer Kritiker wird dir nämlich sagen, dass das alles nichts bringt und sowieso mit viel zu viel Aufwand verbunden ist. Der innere Kritiker ist nämlich grundsätzlich gegen alles, was er nicht kennt bzw. wo er Anstrengung vermutet. Oder warum glaubst du, wieso wir unsere Neujahrs-Vorsätze so oft nicht erreichen? Ganz einfach: Weil wir nicht gleich mit der Umsetzung beginnen und so dem inneren Kritiker die Möglichkeit bieten, sich zu Wort zu melden.
Also schreibe jetzt gleich die wichtigsten drei Erfolge und positiven Dinge der vergangenen 24 Stunden auf! Als nächstes kauf dir ein kleines Büchlein, das dir von jetzt an als Erfolgstagebuch dient.
Positive Erfahrungen und Erfolge sind der erste Schritt um mit einem Erfolgstagebuch zu beginnen. Es gibt aber noch mehrere Punkte die für mich auch reingehören und so nicht nur das Selbstvertrauen stärken sondern beispielsweise auch das empfundene Glücksgefühl Stärken können.
Zudem soll man auch die Möglichkeit nutzen mal einfach zu träumen und sich in eine andere Welt zu versetzen. Oder ich kann das Tagebuch nutzen eine Rückblende zu halten. Wie gesagt, mehr dazu in meinem nächsten Beitrag.
Ich wünsche dir viele positive Dinge, die du darin notieren kannst!

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