Evernote Every Day

Freitag, 21. November 2014

Das perfekte Tagebuch

In meinem letzten Blogeintrag (Was ist ein Erfolgstagebuch) habe ich den Nutzen und Zweck eines Erfolgstagebuches beschrieben. Hier nun eine Struktur, wie Du dieses Tool noch besser und effizienter nutzen kannst. 

Danke sagen:
Es gibt viele Dinge in Ihrem Leben, für die Du dankbar sein kannst. Dazu mögen folgende gehören: enge Freunde, eine traumhafte Beziehung, Opfer, die andere für Dich gebracht haben, Teil einer unterstützenden Familie sein, sich guter Gesundheit erfreuen, ein schönes Zuhause oder genügend Essen auf dem Tisch. Vielleicht hast Du auch einen Beruf, den Du liebst, glückliche Erinnerungen an die Vergangenheit, oder Du kannst vor kurzem eine schöne Erfahrung gemacht haben, wie z.B. eine besonders gute Tasse Kaffee zu genießen, Du könntest ein herrliches Gericht gegessen oder eine gute Flasche Wein getrunken haben.

Bombige Zeiten
Denke an eines der schönsten Erlebnisse in DeinemLeben. Etwa an einen Augenblick, als Du Dich plötzlich zufrieden gefühlt hast, verliebt warst, ein phantastisches Musikstück gehört oder mit Freunden eine tolle Zeit verbrachten. Wähle nur ein Erlebnis aus, und stell Dir Dich selbst in diesem Moment der Vergangenheit vor. Notiere jetzt einige Augenblicke lang eine Beschreibung dieser Erfahrung und wie Du Dich dabei gefühlt hast. 

Meine Zukunft
Schreib einige Momente über Dein Leben in der Zukunft. Stell Dir vor, dass alles wirklich gut geklappt hat. Sei realistisch, aber stell Dir vor, dass Du hart gearbeitet hast und sich alle Deine Ziele und Bestrebungen verwirklicht haben. Stell Dir vor, dass Du zu der Person geworden bist, die Du wirklich sein willst und dass Dein Privat- und Berufsleben sich anfühlt wie ein Wirklichkeit gewordener Traum. Es kann zwar sein, dass alle diese Dinge Dir nicht dabei helfen, Deine Ziele zu erreichen, aber Sie werden Dir helfen, Dich wohl zufühlen, und ein Lächeln auf Deine Lippen zaubern. 

Eine wichtige Person in meinem Leben
Denke an jemanden in Deinem Leben, der oder die sehr wichtig für Dich ist. Es könnte Dein Partner sein, ein enger Freund oder ein Familienmitglied. Stell Dir vor, dass Du nur eine einzige Gelegenheit hast, dieser Person zu sagen, wie wichtig sie für Dich ist. Schreibe jetzt einen kurzen Brief an diese Person, indem Du dieser Person zeigst, wie sehr Du Dich um sie sorgst und welchen Einfluss sie auf Dein Leben hatte.

Rückschau halten
Denke an die letzten sieben Tage zurück und halte drei Dinge fest, die wirklich gut für Dich gelaufen sind. Die Ereignisse können ganz trivial sein, wie z.B. einen Parkplatz zu finden, oder größere Bedeutung haben, wie z.B. dass Dir ein neuer Job oder eine neue Möglichkeit angeboten wurde. Halte jedes Ereignis fest, und bring einen Satz darüber zu Papier, warum Du denkst, dass die Sache so gut ausging.

Pause machen
Und damit das Tagebuch schreiben nicht zu einem Zwang wird, sollte man auch mal Pause machen ohne gleich ein schlechtes Gewissen zuhaben...

So sieht also nun die Struktur für ein perfektes Tagebuch aus:

Montag: Danke sagen
1 ____________________ 
2 ____________________ 
3 ____________________ 

Dienstag: Bombige Zeiten

Mittwoch: Phantastische Zukunft 

Donnerstag: Lieber … 

Freitag: Rückschau halten
1 ____________________ 
2 ____________________ 
3 ____________________ 

Übrigens, mit etwas Übung braucht man nur 2-3 Minuten am Abend um seine Einträge zu machen.

Viel Spass und Erfolg beim schreiben

Mittwoch, 19. November 2014

GoodNotes als Penultimate Ersatz mit Evernote

Bevor ich auf Evernote als Sammlung all meiner Dokumente gewechselt habe, nutzte ich vor allem GoodNotes für meine Notizen. Es war mir wichtig, bei meinen Kunden Meetings nicht mit dem Laptop oder dem iPad mit Tastatur zu schreiben.

Nun bin ich bei Evernote gelandet, habe aber so meine Probleme mit Penultimate. Auch die neue Version ist nicht viel angenehmer für mich, obwohl einiges besser geworden ist (Version 6.0 von Penultimate).

Zudem habe ich viele nützliche Notizen die immer noch in GoodNotes sind.

Ich habe einen interessanten Blog gefunden, der GoodNotes etwas detailierter erklährt und zugänglich macht.

Viel Spass beim lesen,

Jürg

http://medienfakten.de/evernote-tips/pdf-dokumente-ergaenzen/#more-2743

Möglichkeiten nutzen
Viele meiner Studenten gestalten ihre Klausurvorbereitungen mit Bergen von Papier und Leuchtmarkern. Obwohl Vorlesungsskripte seit vielen Jahren nur noch digital zur Verfügung gestellt werden. Prinzipiell ist gegen diese Art der Vorbereitung auch nichts einzuwenden, aber oft werden die zahlreichen Möglichkeiten übersehen, Dokumente von Anfang an besser aufzubereiten. Ich habe schon an etlichen Stellen Evernote als hilfreiches Recherche- und Ablagesystem für ein Studium beschrieben, heute kümmern wir uns mal um die Frage, ob man nicht von Anfang an “hilfreichere” Dokumente speichern kann. So gibt es für alle Tablet-Systeme – ob nun Windows 8, Android oder iOS – Apps mit zahlreichen Zusatzfunktionen, die sich als nützlich für unser Vorhaben erweisen können. Da ich ein iPad verwende, illustriere ich das am Beispiel der recht guten App “GoodNotes 4.3″.

Zwischen den Zeilen
Recht viele Apps bieten die Möglichkeiten, gewohnte Markierungen, Unterstreichungen usw. in PDF-Dokumenten vorzunehmen. Hier spielt ein Tablet auch seine Vorteile gegenüber Papier aus: durch die Zoom-Möglichkeiten kann man auch bei Seiten mit wenig Leerraum Einfügungen vornehmen. Im Falle von GoodNotes sogar im Vektor-Format, so dass später auch auf dem Bildschirm kleinste Einfügungen ohne Verluste vergrößerbar sind. Eine automatische Handballen-Erkennung sorgt dafür, dass man ein gutes Schreibgefühl hat.
kleine Schrift ganz groß
Mehr als Papier
Der Schwerpunkt von GoodNotes liegt eigentlich auf dem Anfertigen von handschriftlichen Notizen. Diese “Mit-Schriften”, die man bei den meisten Vorlesungen anfertigt, sind ja auch sinnvoll. In Stichpunkten und kurzen Skizzen hält man Inhalte fest und kann dabei oder anschließend überprüfen, ob man den Stoff auch wirklich verstanden hat. Aber genügt da nicht Papier und Stift. Sicher. Altbewährt, preiswert, man wird nicht durch Technik abgelenkt usw. Dennoch lohnt es sich, einen Blick auf die Besonderheiten der Tablet-Apps zu werfen.


Handschrift wird erkannt
Wer oft technische Zeichnungen in seine handschriftlichen Notizen aufnehmen muss, der wird von den Auto-Form-Möglichkeiten (1) GoodNotes angetan sein: ein krummer Strich wird zur Geraden, ein Oval mit einer Delle zum Kreis, das schräge Viereck zum Rechteck usw. Für die handschriftliche Erfassung (2) gibt es viele Besonderheiten: ein Zoom-Fenster mit Auto-Vorschub, ein Radierer, der von selbst wieder zum Stift wird, Farben, Schriftstärken, ein Lasso für das Verschieben von Elementen usw. usw. Ganz neu dabei: die sofortige Erkennung der Handschrift (3). Zwar übernimmt das später Evernote beim Archivieren, aber schon während des Schreibens kann so im gesamten Notizbuch gesucht werden. Auf Wunsch wird die Schrift auch konvertiert und z. B. über die Zwischenablage in eine Textverarbeitung übertragen. Und unkompliziert kann man jeden Screenshot oder jedes Fotos (z. B. vom Tafelaufschrieb) direkt im Notizblatt aufnehmen und annotieren (4).

Auf die Mischung kommt es an
Ein wesentlicher Gewinn solcher Tablet-Apps liegt darin, dass ich nicht mehr getrennte Dokumente aufbewahre. Die Information landet an genau der Stelle, an der ich sie benötige.
pdf-bearbeiten4
eine neue Datei entsteht

Sprich: Ich kann meine handschriftliche Notiz genau nach Folie 10 einfügen, wenn in dieser Vorlesungssitzung die Folien 1 – 10 behandelt wurden. Das kann sowohl mit der eben beschriebenen digitalen Variante geschehen (1) als auch durch ein simples Foto meiner Papiernotiz oder des Tafelbildes (3). Und wenn mir noch zusätzliche Gedanken kommen, so genügt ebenfalls ein Fingertipp und man hat eine leere Seite “eingelegt” (2), ähnlich wie in einem Ringbuch. Allerdings kann man in diesem Fall über die Thumbnail-Ansicht der verkleinerten Seiten die Blätter sehr schnell neu gruppieren, ordnen, in Kapitel unterteilen usw. Oder ausgewählte Blätter markieren, kopieren und zu einer eigenen PDF-Datei ordnen. Oder aus einer völlig anderen Datei z. B. Arbeitsblätter des Tutoriums an die passenden Stellen einfügen. Wenn ich sonst also die Wochen vor der Klausur neu überlegen muss, welcher Schriftstücke mit welchem Inhalt zu tun haben, kann ich diese Arbeit schon während des Semesters vorweg nehmen. Wenn man dann mit dem Ergebnis zufrieden ist, so nutzt man die Export-Funktion und schwupps ist die Sache in Evernote aufgehoben. Hat man dort seine Notizbücher und Schlagwörter gut strukturiert, sollte man alle Informationen – von Terminerinnerungen über Account-Daten bis zum fertig vorbereiteten Skript einschließlich der Ergebnisse aus Lerngruppen (z. B. über ein geteiltes Evernote-Notizbuch) – zur Hand haben, um eine Eins mit Sternchen zu erreichen ;-)

Sonntag, 16. November 2014

Was ist ein Erfolgstagebuch


Ich bin mir sicher, der eine oder andere hat schon von der Technik des "Journaling" oder auf Deutsch, dem schreiben eines (Erfolgs-) Tagebuches gehört. Aber was schreibt man denn da rein damit es auch ein Erfolgstagebuch und nicht nur einfach ein Tagebuch wird? Wieviel Zeit muss ich dafür aufwenden und wie oft mache ich das.

Als erstes möchte ich den Sinn und Zweck eines Erfolgstagebuches erläutern. In einem nächsten Blog werde ich dann mein persönliches "Template" für ein Tagebuch vorstellen. Diesen fasst einige bekannte Techniken und Themen zusammen.

Nun also zum Sinn und Zweck eines solchen Buches:

Wir haben immer wieder Erfolge in unserem Leben zu feiern. Meist sind es zwar nur kleine Erfolge, was dazu führt, dass wir Sie meist nicht wahrnehmen. Die grösseren oder grossen Erfolge feiern wir auch schon mal, wenn sie aber nicht festgehalten werden, gehen sie auch leicht wieder vergessen.

Wenn wir uns diese Erfolge aber nicht von Zeit zu Zeit bewusst machen, dann stärken sie auch nicht unser Selbstvertrauen. Deshalb wird es Zeit, deine täglichen Erfolge – kleine wie große – aufzuschreiben. Dies kann von Hand in einem Notizbuch, elektronisch auf dem Tablett oder Computer geschehen. Ich nutze beispielsweise Evernote dazu, das gibt mir die Möglichkeit von Hand (in Penultimate) oder mit der Tastatur zu schreiben und es ist alles schön gesammelt. Es erlaubt mir auch, z.B. in den Ferien in ein Notizbuch zu schreiben und dies dann zu Hause per Scan/Photo anzufügen.
Doch keine Angst! Das artet nicht in sehr viel Arbeit aus. Das Einzige, was ich dir empfehle, ist, dir die größten Erfolge eines jeden Tages aufzuschreiben und dafür dankbar zu sein. Mit ein bisschen Übung dauert das Ganze nur ein bis zwei Minuten pro Tag.
Ein Erfolgstagebuch bringt mehrfachen Nutzen
  • Du beginnst, aufmerksamer durch die Welt zu gehen, indem du anfängst, dir deiner Erfolge bewusst zu werden.
  • Du richtest deinen Blick auf all das Positive, das dir während des Tages (bzw. während der vergangenen Woche) widerfahren ist. Somit denkst du nicht andauernd an all die Dinge, die wieder nicht funktioniert haben.
  • Mit der Zeit wird dein Denken immer positiver. Du lernst dein Leben und dich selbst immer mehr zu akzeptieren und auch zu schätzen.

Außerdem sind wir alle bestrebt, Erfolg zu haben. Wenn du also ein Erfolgstagebuch schreibst, dann wirst du wahrscheinlich bestrebt sein, dass du überhaupt jeden Tag genug Dinge aufschreiben kannst. Du sorgst deshalb selbst – bewusst oder unbewusst – dafür, dass du jeden Tag Erfolge feierst. Ein Erfolgstagebuch spornt also auch zu eigener Leistung an. Der Mensch ist schließlich immer bestrebt, sich rechtzufertigen – und wenn es nur vor sich selbst ist.

Was gehört in ein Erfolgstagebuch?

In ein Erfolgstagebuch gehört alles, was dich positiv stimmt. Das sind zum einen natürlich Erfolge, die auf eigene Leistungen zurückzuführen sind. Das können aber ruhig auch Dinge sein, die dich einfach nur zufrieden und glücklich machen, die aber nicht auf eigene Leistung zurückzuführen sind.
Beginne sofort mit dem Schreiben eines Erfolgstagebuchs!
Ich habe vorhin erwähnt, dass du dir dafür am besten ein Büchlein kaufst, das dir in Zukunft als Erfolgstagebuch dient. Dennoch solltest du gleich jetzt damit beginnen. Nimm dir ein Blatt Papier und einen Stift und schreibe alles Positive auf, das dir heute und gestern widerfahren ist.
Wenn du etwas nicht sofort umsetzt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du das nie tust. Deshalb ist es wichtig, gleich mit dem Schreiben eines Erfolgstagebuchs zu beginnen und das nicht weiter aufzuschieben.
Es gibt einen gewichtigen Grund dafür, dass wir später nicht mehr damit anfangen: Unser innerer Kritiker. Dein innerer Kritiker wird dir nämlich sagen, dass das alles nichts bringt und sowieso mit viel zu viel Aufwand verbunden ist. Der innere Kritiker ist nämlich grundsätzlich gegen alles, was er nicht kennt bzw. wo er Anstrengung vermutet. Oder warum glaubst du, wieso wir unsere Neujahrs-Vorsätze so oft nicht erreichen? Ganz einfach: Weil wir nicht gleich mit der Umsetzung beginnen und so dem inneren Kritiker die Möglichkeit bieten, sich zu Wort zu melden.
Also schreibe jetzt gleich die wichtigsten drei Erfolge und positiven Dinge der vergangenen 24 Stunden auf! Als nächstes kauf dir ein kleines Büchlein, das dir von jetzt an als Erfolgstagebuch dient.
Positive Erfahrungen und Erfolge sind der erste Schritt um mit einem Erfolgstagebuch zu beginnen. Es gibt aber noch mehrere Punkte die für mich auch reingehören und so nicht nur das Selbstvertrauen stärken sondern beispielsweise auch das empfundene Glücksgefühl Stärken können.
Zudem soll man auch die Möglichkeit nutzen mal einfach zu träumen und sich in eine andere Welt zu versetzen. Oder ich kann das Tagebuch nutzen eine Rückblende zu halten. Wie gesagt, mehr dazu in meinem nächsten Beitrag.
Ich wünsche dir viele positive Dinge, die du darin notieren kannst!

Freitag, 14. November 2014

Penultimate 6.0 für Evernote

Evernote hat die Handnotiz App Penultimate in der Version 6.0 herausgegeben. Hauptfokus der neuen Version: einfacheres schreiben und bessere Organisation. Hier eine kurze Zusammenstellung der neuen Funktionen.
  • Neues UI für mehr Fokus beim schreiben
  • Full Screen schreiben, ohne neue Seiten einfügen zu müssen. Es gibt keine Seiten mehr, nur noch "Endlospapier". Mit zwei Fingern kann man scrollen
  • Neue Notizen und anderes Papier können schneller erstellt / eingefügt werden
  • Neues highlighting tool
  • Besserer Verbindusngsprozess mit dem Jot Script stylus, erhöte schreibqualität und bessere Präzision
  • Bessere Suche
  • Neue Default Ansicht, alle Evernote Notizbücher mit Penultimate Notizen sind jetzt sichtbar
Was haltet Ihr von der neuen Version?

Lasst es mich wissen,

Danke,
Jürg

Montag, 10. November 2014

Getting Things Done mit Evernote ®

Da ich zur Zeit viel mit Evernote® arbeite und auch schon länger versuche meine Aufgabenlisten mit GTD (getting things done) von David Allen zu organisieren, stosse ich immer wieder auf interessante Blogs zu dem Thema.

Bei http://blog.setzwein.com/2010/07/26/gettings-things-done-mit-evernote/ habe ich einen interessanten, wenn auch schon älteren Artikel zu den Grundschritten von GTD mit Evernote gefunden.

Was mich an Evernote begeistert, ist die Verfügbarkeit auf all meinen Geräten. So kann ich auf dem Laptop etwas erfassen und auf dem iPad weiterarbeiten. Oder kurz eine Visitenkarte mit dem iPhone als Photo erfassen und an Evernote senden.

Hier also nun der Blogeintrag mit den GTD Grundzügen in Verbindung mit Evernote, danke Alexander für diesen Beitrag.

Vor kurzem habe ich ja schon das Konzept Getting Things Done (GTD) vorgestellt. Heute möchte ich auf ein Tool eingehen, um die Aufgaben zu organisieren: Evernote. Evernote ® gehört zu einem meiner Lieblingstools. Und da ich immer finde man sollte die Tools nehmen die einen am liebsten sind (außer mit Excel Datenbankaufgaben lösen. Nein, bitte aufhören!), ist es in diesem Fall Evernote®. Evernote® hält sich in der Cloud auf und hat den riesigen Vorteil Clients für etliche Betriebssysteme und mobile Endgeräte zu haben. Somit habe ich immer und überall meine aktuellen Aufgaben parat. Und da ich Evernote® eh täglich nutze, warum nicht auch für GTD.

Es gibt wie immer mehrere Möglichkeiten dies zu bewerkstelligen. Einige bevorzugen mehrere Notizbücher, ich finde das geschiebe der Notizen allerdings zu aufwendig und kürze das ein wenig ab. Ist vielleicht nicht 100% GTD, aber adaptiert hilft es mir besser. Daher beschreibe ich hier meine Variante mit nur einem Notizbuch:

1. Erfassen

Halte ich ganz simpel: Neue Notiz erstellen.

2. Durcharbeiten

Die in Schritt 1 erstellte Notiz versehe ich sofort mit einem Kontext. Falls man doch mit einer Inbox arbeiten möchte kann man z.B. auch @Inbox als Kontext nehmen. Aber ich ordne den Aufgaben hier meist direkt den passenden Kontext zu, z.B.:
@work
@home
@überall
@mac
@lesen
@fotografieren
@blogbeitrag

3. Ergebnisse organisieren

Auch hier kürze ich derzeit ab. Hier würden Dinge geordnet werden, die ich keinen Aktionen zuordnen kann. Das gibt es bei mir (im Sinne von GTD) nicht. Klar, ich nutze Evernote® grundsätzlich zum sammeln von Informationen, aber diese sind außerhalb meines GTD Prozesses. Dafür nutze ich Tags wie z.B. Scrum, Enterprise 2.0, Kochen, Projektmanagement, Zen, tauchen,….

4. Durchsehen


Erklärt sich fast von selbst. Einfach den Kontext anklicken in dem man sich befindet und man hat alle entsprechenden Aufgaben auf dem Schirm.

5. Durchführen


Nachdem Evernote® die Aufgaben anzeigt muss man sie “nur noch” erledigen. Nachdem ich eine Aufgabe erfolgreich abgearbeitet habe lösche ich diese direkt. Als “Sammler” kann man sich auch ein eigenes Notizbuch dafür anlegen (z.B. “Archiv”) und diese Notizen dorthin verschieben, aber ich hab normalerweise schon genug mit dem erledigen der Aufgaben zu tun

Ich hoffe ich konnte Ihnen einen Denkanstoß in Richtung GTD und Evernote geben®. Andere Wege wie man Evernote® als GTD Tool nutzt finden sie z.B. auch hier oder hier, ein kleines Video gibt es seit kurzem hier.

Beitrag von Alexander Panknin (26. Juli 2010)

If this then that - oder wie die Cloud für mich arbeitet

Seit längerem nutze ich nun schon IFTTT.com (if this then that) und Zapier.com als Cloud Automation. Da ich auch Evernote / Gmail / TaskClone / ToDoist nutze, kommen mir diese Dienste mehr als gelegen.

Hier ein Blog von durchblickerblog.de zu diesem Thema der die Möglichkeiten zeigt:

Die Cloud für sich arbeiten lassen – ifttt und Dropboxautomator



Immer mehr Daten landen in der “Cloud” – auf irgendeinem Webspeicherplatz, bei Facebook, Evernote, in der Dropbox oder auch nur im GMail-Account. Neuerdings gibt es Tools, die die verschiedenen Web-Anwenungen miteinander in Kontakt bringen. Vor allem wiederkehrende Tasks können so automatisiert werden.

Dropboxautomator
Der Dropboxautomator von Manuel Berger verarbeitet in der Dropbox abgelegte Dateien. So können Dokumente automatisch konvertiert, übersetzt, umbenannt oder sogar woanders hochgeladen werden. Abgelegte Bilder können konvertiert, bearbeitet oder auf Twitter gepostet werden. Wenn man eine Weile nachdenkt, sind damit allerlei nützliche Anwendungen denkbar. (via golem)


If this then that
Noch einen Schritt weiter geht die Web-2.0-Schnittstelle “If this then that”, dort können ganz verschiedene Web-Anwendungen in Abhängigkeit voneinander aktiviert werden. So lassen sich mit ifttt Wiedervorlage-E-Mails triggern, Artikel zu bestimmten Themen automatisch an den Kindle-Reader senden oder im Feedreader markierte Beiträge als PDF in der Dropbox ablegen usw. Es gibt unzählige denkbare Möglichkeiten. Eine ganze Sammlung davon findet sich als “Rezepte” auf der ittf-Website.


Die Tools arbeiten nicht in Echtzeit, es kann schon mal eine Weile vergehen bis ein Trigger aktiv wird. Spannend wird’s, wenn man die Dinge miteinander kombiniert. Wie schaut’s aus, nutzt ihr solche Dienste?