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Sonntag, 24. Mai 2009

Beeinflusst MP3-Kompression die Effekte binauraler beats?

MP3-Kompression basiert auf der Entfernung von hochfrequenten Komponenten des Sound-Streams. Da binaurale beats im niedrigfrequenten Bereich erzeugt werden, geht der Effekt durch MP3-Kompression nicht verloren, solange die Kompression den rechten und linken Sound-Channel nicht vermischt. Kompression zu einem Mono-MP3-File macht das File für Brainwave-Entrainment also unbrauchbar.

Oftmals wird als Träger-Waveform white noise benutzt. Da white noise, ähnlich den Zischlauten der menschlichen Sprache, viele Obertöne hat kommt es bei einer Kompression zu einer Klangveränderung. Trotzdem ist der Effekt der Selbe. Bei Nutzung eines Musik-Files als Trägerwelle ist darauf zu achten, dass sich die Wellen der Musik und die binauralen beats nicht gegenseitig neutralisieren. Insbesonders sollte bei einer Erstellung einer persönlichen Hypnose CD z.B. darauf geachtet werden, dass das Mastering vor dem mixen der eigentlichen Sound-Datei (Stimme/Hintergrundmusik) und der Trägerwelle und den binauralen beats stattfindet.

Der beste Effekt wird (meiner nicht wissenschaftlich belegten Erfahrung nach) beim Brainwave Entrainment erzielt, wenn als Trägerwelle eben white noise durch eine hypnotische Trance induzierende Suggestionen untermalt wird. White noise verstärkt außerdem den hypnotischen Trancezustand, weil sie ein wenig so klingt wie ein entfernter Wasserfall.


Ein Demo könnt Ihr hier runterladen.

Euer Jürg Maier
www.ruhe-im-kopf.com

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